Die hohe Teilnehmerzahl von fast 60 Personen brachte zum Ausdruck, wie wichtig den Menschen die Ereignisse und somit auch das Thema „Zweiter Weltkrieg“ ist.
Geführt von den fachkundigen Gästeführern Rudolf Held und Dr. Jahannes Sander wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zunächst sehr anschaulich und auch anhand persönlicher Schicksale vermittelt, was an jenem 16. März 1945 in Würzburg geschah. Bei dem rund 20 Minuten dauernden Angriff fanden 4000 bis 5000 Menschen den Tod, die historische Altstadt wurde zu 90 Prozent zerstört.
Und so beschäftigte sich unsere Führung auch mit der Zeit des Wiederaufbaues der Stadt nach dem Krieg.
Unter anderem wurde aufgezeigt, wie dieser an mancher Stelle zu teils kontroversen Diskussionen in der Fachwelt, aber auch bei den Bürgerinnen und Bürgern führte.
Nach der Führung ging es zum gemeinsamen Abendessen in das Wirtshaus Lämmle am Marienplatz, ehe die Gruppe gegen 21:10 Uhr zum Lichtergedenken Richtung Würzburger Dom aufbrach.
Nicht zuletzt weil auch Zeitzeugen mit dabei waren, erwies sich das Gedenken, bei dem in der Zeit des damaligen Angriffs von 21:20 bis 21:40 Uhr alle Glocken der Stadt läuteten, als emotional bewegender Abschluss unseres kurzen Ausfluges.